Everybody's fucked in their own special way

Montag, 21. April 2014

Besuch im Nebenzimmer (2)

Was war im letzten Monat denn im Zweitblog los? Zunächst gibt es einen Blick auf Cyanide & Happiness, die eine plausible Erklärung dafür liefern, warum inzwischen alle jungen Leute Vollbart tragen. Der nächste Beitrag widmet sich Dr. Humphrey Bate, der Ende der 20er Jahre Lieder über Kühe, die man über den Zaun wirft, und Schinken und Fleisch sang. Dabei wird festgestellt, dass diese Lieder im historischen Kontext einigermaßen knifflig sind. Wir lernen die beeindruckende Sotiria Bellou kennen, die singend erläutert, was zu tun sei, wenn sie auf dem Boot sterben sollte. (Ihr habt euch das Lied noch nicht angehört? Schleunigst nachholen!). Dann wird's fast kontemporär mit den Fehlfarben, die 1979 das Lied "Gott sei Dank nicht in England" spielten, in dem man die schönen Zeilen "Sprich fremde Sprachen im eigenen Land/ zerstreu alle Zweifel an deinem Verstand" findet.  Und dann kommt mal wieder Henry Rollins, der zu ergründen versucht, ob bei Techno zuerst die schlechte Musik und dann die schlechten Drogen da waren, oder umgekehrt, und sich dabei als wenig flexibel und tolerant zeigt. Aber lustig ist's trotzdem. Danach zum ersten Mal hier Mike Watt, einer der weiteren Säulenheiligen des Hauses Ackerbau, der mit fIREHOSE "Relating Dudes to Jazz" spielen darf. Großer Mann, großer Bassspieler, wird auch nicht jünger. Der besinnlichen Osterstimmung geschuldet kommen Betrachtungen zu Katzencontent bei Hieronymus Bosch nebst Mutmaßungen zu gnostischen Hintergründen seiner Bilder. Schließlich wird der fantastische Frank Turner vorgestellt, der mit Mitte Dreißig an seinem Alterswerk schreibt und der sich in atheistischer Sinnstiftung versucht

Nichts passendes dabei? Dann vielleicht im nächsten Monat.  

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